Entdecken Sie KFW-Förderungen für Ihr Zuhause

Die KfW bietet verschiedene Förderprogramme für die energetische Sanierung bestehender Immobilien an, insbesondere für den Einbau von Photovoltaikanlagen.

Einbau einer Photovoltaik-Anlage

Photovoltaik-Anlagen wandeln Sonnenenergie in Strom um. Ein optionaler Stromspeicher sorgt zudem dafür, dass tagsüber erzeugter Solarstrom zum Beispiel nachts genutzt werden kann.

Sollte Ihre Photovoltaik-Anlage einmal mehr Strom produzieren als Sie benötigen, können Sie jederzeit die Überschüsse ins öffentliche Stromnetz einspeisen. Somit profitieren alle von Ihrer erneuerbaren Energie.

Kredit Nr. 270 – Erneuerbare Energien – Standard

Dieses Programm unterstützt die Installation von Anlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien, einschließlich Photovoltaikanlagen. Es richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an Unternehmen. Der Kredit kann bis zu 100 % der Investitionskosten finanzieren, mit einer maximalen Kreditsumme von 50 Millionen Euro pro Vorhaben. Die Laufzeit kann bis zu 20 Jahre betragen, mit tilgungsfreien Anlaufjahren.

Tilgungszuschüsse

  • Vorteile: Bei Krediten wie dem KfW-Kredit 261 werden Tilgungszuschüsse gewährt, die einen Teil des Darlehensbetrags tilgen. Dadurch reduziert sich die effektive Kredithöhe erheblich.
  • Höhe: Die Höhe des Zuschusses ist abhängig vom Effizienzhaus-Standard, der durch die Maßnahmen erreicht wird. Je höher die Energieeinsparung, desto höher der Zuschuss.

Kredit Nr. 261 – Wohngebäude – Kredit

Dieses Programm fördert die energieeffiziente Sanierung von Wohngebäuden, einschließlich Maßnahmen zur Erreichung eines KfW-Effizienzhaus-Standards. Dazu zählt auch der Einbau von Photovoltaikanlagen als Teil eines umfassenden Sanierungskonzepts. Pro Wohneinheit können bis zu 150.000 Euro Kredit für ein Effizienzhaus beantragt werden, mit Tilgungszuschüssen zwischen 5 % und 45 %, abhängig vom erreichten Effizienzhaus-Standard.

Kredit Nr. 159 – Altersgerecht Umbauen – Kredit

Dieses Programm bietet Förderkredite bis zu 50.000 Euro für Maßnahmen zum Abbau von Barrieren und zur Erhöhung des Einbruchschutzes. Es kann auch für den Kauf von umgebautem Wohnraum genutzt werden.

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Förderung von Batteriespeichern

Einige Programme fördern nicht nur die Installation von Photovoltaikanlagen, sondern auch die Integration eines Batteriespeichers. Ein Batteriespeicher erhöht die Eigenverbrauchsquote des selbst erzeugten Stroms und kann in Kombination mit Photovoltaik die Wirtschaftlichkeit steigern.

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Antragsverfahren

Die Beantragung der KfW-Fördermittel erfolgt in der Regel über Ihre Hausbank oder einen anderen Finanzierungspartner. Es ist wichtig, den Antrag vor Beginn der Bau- oder Sanierungsmaßnahmen zu stellen, da eine nachträgliche Beantragung nicht möglich ist. Die Kombination mehrerer KfW-Programme ist oft möglich und kann zusätzliche finanzielle Vorteile bieten.

Bei Sanierungen wird zunehmend auf nachhaltige Baustoffe Wert gelegt. Einige Förderungen berücksichtigen dies positiv.

Aktuelle Entwicklungen

Die Förderbedingungen und -programme können sich ändern. Es ist ratsam, sich regelmäßig über aktuelle Fördermöglichkeiten zu informieren. Beispielsweise wurde das Förderprogramm „Solarstrom für Elektroautos“ (Zuschuss 442) aufgrund hoher Nachfrage eingestellt. Aktuell ist das Programm „Erneuerbare Energien – Standard“ (Kredit 270) für die Förderung von Photovoltaikanlagen relevant.

Steuerliche Vorteile

Wenn überschüssiger Strom ins Netz eingespeist wird, müssen die Einnahmen versteuert werden. Gleichzeitig können Ausgaben wie Abschreibungen oder Kreditzinsen steuerlich geltend gemacht werden. Seit 2023 sind Photovoltaikanlagen bis zu einer Leistung von 30 kWp auf Einfamilienhäusern steuerfrei (§ 3 Nr. 72 EStG).

Laufende Wartung und Monitoring

Photovoltaikanlagen benötigen regelmäßige Wartung, um langfristig eine hohe Effizienz zu gewährleisten. Die KfW fördert in der Regel keine Wartungskosten, aber ein Monitoring-System kann bei der Antragstellung vorteilhaft sein, da es zur Effizienz beiträgt.

Planung und Beratung

Energieeffizienz-Experten: Nutzen Sie die Liste der KfW-anerkannten Energieberater. Diese sind auf die Planung und Umsetzung förderfähiger Projekte spezialisiert.

Förderberater: Viele Banken und Sparkassen haben Spezialisten, die Sie zu den KfW-Programmen und deren optimaler Nutzung beraten.

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FAQ zu KfW-Förderungen und Photovoltaikanlagen

Welche KfW-Förderprogramme gibt es für Photovoltaikanlagen?

Die KfW bietet mehrere Programme, darunter:

  • Kredit 270 – Erneuerbare Energien – Standard: Finanzierung von bis zu 100 % der Investitionskosten für PV-Anlagen, mit Krediten bis zu 50 Millionen Euro und Laufzeiten bis zu 20 Jahre.
  • Kredit 261 – Wohngebäude – Kredit: Förderung energieeffizienter Sanierungen, einschließlich PV-Anlagen, mit Tilgungszuschüssen von 5 % bis 45 %.

Ja, Batteriespeicher können zusammen mit Photovoltaikanlagen gefördert werden. Sie steigern die Eigenverbrauchsquote und erhöhen die Wirtschaftlichkeit der Anlage.

  • Einbindung eines zertifizierten Energieberaters.
  • Antragstellung vor Beginn der Maßnahmen.
  • Einhaltung technischer Standards, z. B. Mindestleistung und Netzanschlussfähigkeit der Anlage.

Der Antrag muss über Ihre Hausbank oder einen Finanzierungspartner erfolgen. Wichtig: Der Antrag muss vor dem Start der Bau- oder Sanierungsmaßnahmen eingereicht werden.

Ja, seit 2023 sind Anlagen bis 30 kWp auf Einfamilienhäusern steuerfrei. Überschüssiger Strom, der ins Netz eingespeist wird, muss jedoch versteuert werden, während Kosten wie Abschreibungen und Kreditzinsen geltend gemacht werden können.

Überschüssiger Strom kann ins öffentliche Netz eingespeist werden. Dafür erhalten Sie eine Vergütung.

Ja, regelmäßige Wartung ist wichtig, um die Effizienz langfristig zu sichern. Die KfW fördert jedoch keine Wartungskosten.

Ja, die Kombination mehrerer Programme ist möglich und bietet zusätzliche finanzielle Vorteile.

Ein Energieberater plant die Maßnahmen und bestätigt die Einhaltung der Fördervorgaben. Eine Liste KfW-anerkannter Berater steht online zur Verfügung.

Ihre Hausbank oder spezialisierte Förderberater bei Banken und Sparkassen können Sie zu den KfW-Programmen und deren optimaler Nutzung beraten.

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